Mit der FIPFG-Technologie (Formed-In-Place-Foam-Gasket) entsteht der Dichtungsschaum nahtlos, passgenau, ohne Werkzeug und präzise dosierbar.
endin dichtungsschaum mit FIPFG Dichtung
Mit unseren Schaumanlagen FOAMPLY und MIXAPLY können 1- und 2-komponentige Schaummaterialien aus Polyurethan, Silikon usw. als Form in Place Dichtungen (bekannt als FIPG oder FPIFG) auch 3D appliziert werden. Beim Dichtungsschäumen entsteht die Schaumdichtung an Ort und Stelle – frei dosierbar, sicher haftend und konturgenau.
In manchen Fällen ist für eine optimale Haftung auf dem Trägerbauteil eine Plasmavorbehandlung oder eine Verwendung von Haftvermittler (Primer) notwendig. Dafür nutzen wir eine eigens entwickelte und besonders effiziente Primerauftragstechnik.
dichtungsschäumen
Endin empfiehlt in den meisten Fällen die Verwendung eines ein-komponentigen Schaumsystems, was wesentlich zur Vereinfachung des Systems und des Prozesses beiträgt und dadurch ein extrem robustes Produktionssystem erlaubt
Für das 1-K-Schaumsystem hält endin die Schäumanlage vom Typ Foamply vor; für 2K-Schaumsysteme die Schäumanlage vom Typ Mixaply
Je nach Anwendung gibt es drei unterschiedliche Klassen von Schäumanlage von kleiner Dosierleistung für Kleinstbauteile (z.B. Sensoren) bis zu erhöhten Dosierleistungen für größere, meist flächige Applikationen (z.B. Türen)
Je nach Anwendung gibt es mehrere Möglichkeiten der Schäummassen-Bereitstellung: unterschiedliche Gebindegrößen, manuelle, halb- und dauerkontinuierliche Materialbereitstellung
Nach Bedarf können auch vorgelagerte Prozesse, wie Plasmavorbehandlung oder Primern, sowie nachgelagerte Prozesse, z.B. thermisches Vernetzen mit der Anlage integriert werden
Die Schäumanlagen sind alle vorbereitet, um mit einfachsten Mitteln mit einem Roboter jeglicher Art gekoppelt zu werden, so daß auch problemlos dreidimensionale Abdichtungen realisierbar sind
Durch die jahrelange Erfahrung verbinden die endin-Mitarbeiter das wichtige Know-How der beiden Bereiche der Verfahrenstechnik und der Automatisierungstechnik, um dadurch dem Endanwender in der Produktion jederzeit den optimalen Support bieten zu können
Dadurch, dass endin die eigenen Anlagen auch in der eigenen Lohnfertigung verwendet, finden sich immer Lösungen, um Projekte auch in mehreren Phasen umzusetzen, z.B. indem dringende Evaluierungen und Muster, sowie Vorserienteile kurzfristig auf Originalanlagen produziert werden, bevor der Kunde seine eigene Anlagen erhält
Zum Abdichten von sensiblen – meist elektrischen oder elektronischen – Bauteilen empfehlen sich vor allem 2 Möglichkeiten: Die eine ist das Vergießen mit Reaktionsgießharz. Die andere, immer noch häufig anzutreffende ist es, das Bauteil mit einem (abnehmbaren) Deckel auszustatten. Um die entsprechende Dichtheit oder Schutzklasse zu erreichen kommt die Verbindungfläche zwischen Bauteil und Deckel nicht ohne Dichtung aus. Typischerweise sind das geschäumte Abdichtungen, die durch unterschiedlichste Werkstoffe auch die unterschiedlichsten Anforderungen abdecken können. Noch sehr häufig wird dabei immer noch auf einen manuellen Produktionsprozeß zurückgegriffen. Die Prozeßkontrolle erreicht hierbei nur bedingt erhöhte Anforderungen so wie sie z.B. im Automotive-Bereich gefordert wird.
Besonders in solchen Fällen empfiehlt sich daher das FIPFG-Verfahren. Dieses Verfahren vereint viele Vorteile, die speziell für die industrielle Fertigung relevant sind.
Die generellen Vorteile von FIPFG – auch häufig als in-situ-Schäumen bezeichnet – sind im wesentlichen:
Durch das vollautomatische Aufbereiten und Applizieren der Dichtung in einer Anlage kann der Prozeß vollautomatisch ohne zusätzlichen menschlichen Eingriff stattfinden; dadurch eignet er sich hervorragend auch in vollautomatischen Fertigungslinien zu integrieren.
Durch moderne Schäumanlagen wird sowohl der verfahrenstechnische als auch der automatisierungstechnische Anteil kontinuierlich kontrolliert, was eine hohe Reproduzierbarkeit und hohes, konstantes Qualitätsniveau sicherstellt.
Durch einfache Parametereinstellung läßt sich einfach und in kürzester Zeit zwischen unterschiedlichen Dichtungstypen wechseln, von klein und schmal bis zu breit und flach.
Die Schäumanlage benötigt zur Produktion lediglich die Abdichtungsmasse, die üblicherweise in 200-l-Fässern oder 20-l-Gebinden angeliefert wird, die dann in der Maschine zur gewünschten Schaumdichtung verarbeitet wird. Es müssen keine fertigen Dichtungsstränge von der Rolle gehandhabt werden. Auch für die Haftung der Dichtung muß kein zusätzlicher Kleber aufgebracht werden, daß das Schäummaterial an sich beim Vernetzen an der Oberfläche haftet.
Die Notwendigkeit eines qualifizierten, erfahrenen Workmanships kann weitestgehend entfallen, dadurch, daß die Anlage alle wesentlichen Arbeitsschritte übernimmt, typischerweise ergänzt durch die Integration eins Mehr-Achs-Roboters. Es bedarf keines aufwendigen, manuellen Montageprozesses.
Vor allem bei höheren Stückzahlen macht sich der hohe Durchsatz (100-200 mm/s) und der stabile, kontinuierliche Prozeß sowohl in der Produktivität als auch im Hinblick auf Kosten deutlich gegenüber konventionellen Prozessen bemerkbar .
Moderne Schaumsysteme sind umweltfreundlich und enthalten keine schädlichen Chemikalien. Gleichzeitig erlaubt der kontrollierte Prozeß eine maximale Materialnutzung mit minimaler Abfallerzeugung, was sie zu einer allgemeinen Nachhaltigkeit beiträgt.
FIPFG ist ein Verfahren, bei dem eine Dichtung direkt auf das Bauteil aufgetragen wird. Dies erfolgt mit speziellen Schaumanlagen, die 1- oder 2-komponentige Schaummaterialien applizieren.
Automatisierte und konturgenaue Applikation
Hohe Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit
Flexibilität durch einfache Anpassung der Parameter
Keine Notwendigkeit für zusätzliche Kleber oder Dichtungsbänder
Hohe Effizienz und Kostenersparnis bei großen Stückzahlen
Umweltfreundlichkeit durch minimale Materialverschwendung
Beim Dichtungsschäumen kommen vor allem Polyurethan- und Silikonschäume zum Einsatz. Je nach Anforderung kann das Material individuell ausgewählt werden.
Foamply: Speziell für 1K-Schaumsysteme
Mixaply: Für 2K-Schaumsysteme
Unterschiedliche Dosierleistungen für kleine bis große Bauteile
In manchen Fällen kann eine Plasmavorbehandlung oder ein Haftvermittler (Primer) erforderlich sein, um die Haftung auf dem Trägerbauteil zu optimieren.
Elektronikgehäuse und Sensorgehäuse
Automotive-Bauteile mit hohen Dichtigkeitsanforderungen
Maschinen- und Anlagenbau
LED- und Display-Abdichtungen
Unsere Anlagen sind kompatibel mit Robotersystemen und können nahtlos in bestehende Produktionslinien integriert werden. Zudem sind vorgelagerte und nachgelagerte Prozesse wie Plasmabehandlung oder thermisches Vernetzen integrierbar.
Langjährige Erfahrung in Verfahrenstechnik und Automatisierung
Flexible Produktionsmöglichkeiten für Prototypen und Serienfertigung
Hohe Prozesssicherheit durch modernste Maschinen und Technologien
Nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen für industrielle Anwendungen
Es ist sinnvoll, bei der Umsetzung Ihrer Projekte frühzeitig auf Erfahrung und Expertise zurückzugreifen. Vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch – wir sind Ihr kompetenter Berater für die gesamte Wertschöpfungskette.
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